Als Mitarbeiter der Sparkassenfiliale Schenefeld kennen ihn viele -– als Künstler nur wenige. Grund genug für Michael Harder, seine Werke nun auch einmal, quasi als Heimspiel, in der Kundenhalle der Sparkasse zu präsentieren.
„Das Talent muss ich von meinem Ur-Großvater vererbt bekommen haben“, vermutet Harder, der schon während seiner Schulzeit die Liebe zur Malerei erkannte. 1973 erlernte der in Krempe lebende Bankkaufmann das künstlerische Handwerk bei Peter Dienst. „Bis zum Abitur beherrschte ich alle Techniken“, sagt der 58-Jährige, der sich aber auch als Autodidakt bezeichnet. Denn vor zehn Jahren kam auch die Fotografie dazu. Sein Wissen brachte er lange Jahre in den Kulturverein Kellinghusen ein, den er künstlerisch betreute. Thematisch geprägt seien seine Bilder unter anderem durch Reisen nach Griechenland. „Ein wichtiges Thema ist auch das Alsen-Gelände in Itzehoe“, sagt Harder, der sich immer wieder gern inspirieren lasse. Das zeigt sich auch in seinen noch bis zum 23. März ausgestellten Bildern. „Vom Druck über Öl bis hin zu Tusche, Plaka und Fotografien mit Sepia-Eigenschaften ist alles dabei.“
Schenefeld, 03. März 2016
Quelle: sh:z
Bericht und Bild: K. Mehlert