Abwasser: Entsorgung neu geregelt

Im Beisein von (v.l.) Thomas Voß, Bauamtsleiter Bernd Tabel und Amtsdirektor Andreas Faust unterzeichneten Norbert Graf und Hans-Heinrich Barnick den Vertrag.
Im Beisein von (v.l.) Thomas Voß, Bauamtsleiter Bernd Tabel und Amtsdirektor Andreas Faust unterzeichneten Norbert Graf und Hans-Heinrich Barnick den Vertrag.

Die Gemeinde Schenefeld hat die Abwasserentsorgung an den Wasserverband Unteres Störgebiet mit Sitz in Wilster übertragen. Die Gemeindevertretung hatte einstimmig für die Entscheidung votiert.

Für die Gemeinde bringe das nur Vorteile, betonte Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick, der mit der Vertragsunterzeichnung auch die Verantwortung an den Wasserverband übertrug. „Die Verantwortung eines Bürgermeisters steigt eklatant, Gesetze ändern sich und sind für einen ehrenamtlich tätigen Bürgermeisters nur schwer nachvollziehbar“, erklärte Barnick. Er sei froh, all diese Aufgaben nun in professionelle Hände legen zu können. Denn das, was das Fachpersonal des Wasserverbandes leiste, könne und will ein ehrenamtlich tätiger Bürgermeister nicht leisten. Ein weiterer Vorteil für Schenefeld sei, dass die Mitarbeiter des Bauhofes sich wieder anderen Dingen widmen könnten.

 

Erfreut zeigten sich auch Verbandsvorsteher Norbert Graf und der Geschäftsführer des Wasserverbandes, Thomas Voß. „Schenefeld ist inzwischen die zehnte Gemeinde aus dem Amtsbereich mit insgesamt 7700 Einwohnern“, sagte Voß. Und Graf fügte hinzu, dass der Wasserverband im Bereich Abwasser sein Personal habe aufstocken können. „Für beide Seiten gibt es also nur Gewinner.“ Freuen würde sich der Wasserverband, wenn er noch für weitere Gemeinden aus dem Amtsbereich die Abwasseranlage übernehmen dürfe. Der Wasserverband bietet entsprechende Informationen an. Vorteil der Zusammenarbeit sei es, Kosten von Gemeinde und Amt fernzuhalten. Des weiteren, so Graf, verfüge der Wasserverband über eine Rufbereitschaft an sieben Tagen in der Woche. „Und das rund um die Uhr.“

 

Schenefeld, 19. Februar 2020

Quelle: sh:z
Bericht und Bild: K. Mehlert