Das Denkmal Krinkberg - Ohne sie wäre das Denkmal weg

GEMEINSAM EHRTEN REINHARD HEESCH (L.) UND DIRK CRAMER (4. V. R.) LANGJÄHRIGE MITGLIEDER (V. L.) KARLHEINZ KRAUSE, PETER REINHOLZ, GABRIELE PROPHET, BRIGITTE NÜHS, GESA BONHOFF, MAREN THIESSEN, KARIN SCHMIDT, NORBERT GRAF UND DORIS LIEPELT.
GEMEINSAM EHRTEN REINHARD HEESCH (L.) UND DIRK CRAMER (4. V. R.) LANGJÄHRIGE MITGLIEDER (V. L.) KARLHEINZ KRAUSE, PETER REINHOLZ, GABRIELE PROPHET, BRIGITTE NÜHS, GESA BONHOFF, MAREN THIESSEN, KARIN SCHMIDT, NORBERT GRAF UND DORIS LIEPELT.

Es war der Mediziner Willi Nühs, der vor 40Jahren einen „schwer angeschlagenen Patienten“ vor dem Tod rettete. Er gründete eine Stiftung und konnte zahlreiche Schenefelder für sein Projekt begeistern. Denn: Auf einem Gelände der Gemeinde Pöschendorf waren schon Bagger angerollt, um die Überreste des archäologischen Denkmals Krinkberg zu beseitigen. Gemeinsam gelang es, das für die schleswig-holsteinische Vor- und Frühgeschichte- Denkmal zu erhalten. Jetzt, 40 Jahre später, konnten sich Nühs Nachfolger amtlichen Lob abholen: „Wir sind stolz auf euch und auf das, was ihr für die Gemeinde geleistet habt“, sagt Johann Hansen, Bürgermeister von Schenefeld.

Hansen lobte während der Jahresversammlung des Vereins Krinkberg das Wirken des heutigen Vorsitzenden Reinhard Heesch und der vielen Mitglieder. Heesch selbst freute sich besonders, unter den Anwesenden auch einige begrüßen zu können, die seit der Gründung dabei sind. Als Dank erhielten sie Urkunden.

In seinem Jahresbericht erinnerte Heesch an viele Aktivitäten, wobei er besonders die Aktion „Schenefeld gräbt aus“ erwähnte. Im Sommer vergangenen Jahres hatten sich viele Bürger als Laienarchäologen betätigt und unter anderem als ältesten Fund eine Keramik aus der römischen Kaiserzeit ausgegraben. Aber auch das Auftreten der Stiftung bei Veranstaltungen sowie der Einsatz beim digitalen Rundgang durch die Bonifatiuskirche und diverse Ausflüge seien besondere Ereignisse gewesen. „Die von unserer Stiftung unterstützte Herstellung eines Brötchens mit Namen Krinkberger beim örtlichen Bäcker zeigt, dass auch das Gewerbe bereit ist, historisch mitzuwirken“, sagt Reinhard Heesch.

Bei den Wahlen erklärte sich Dirk Cramer bereit, den Posten des stellvertretenden Vorsitzenden für ein weiteres Jahr zu übernehmen. Als Amtsvorsteher und Bürgermeister von Pöschendorf sowie als Vorstandsmitglied sagte Norbert Graf der Stiftung die Unterstützung seiner Gemeinde und des Amtes zu.

 

Schenefeld, 01. April 2023

Quelle: sh:z
Bericht: K. Mehlert
Bild: Verein Krinkberg