Schenefelder fahren jetzt klimafreundlich

BÜRGERMEISTER JOHANN HANSEN (V.L.), GEWERBEVEREINSVORSITZENDER ALEXANDER CZERWENKA UND FAHRZEUGADMINISTRATOR PETER MAU-HANSEN MIT DEM DÖRPSMOBIL.
BÜRGERMEISTER JOHANN HANSEN (V.L.), GEWERBEVEREINSVORSITZENDER ALEXANDER CZERWENKA UND FAHRZEUGADMINISTRATOR PETER MAU-HANSEN MIT DEM DÖRPSMOBIL.

Es ist da – das Dörpsmobil der Gemeinde Schenefeld. Angeschafft wurde ein elektrobetriebener Peugeot 208, den Bürgermeister Johann Hansen und Fahrzeugadministrator Peter Mau-Hansen jetzt präsentieren. Ausgestattet ist der 136 PS starke fünftürige Flitzer mit Navigationsgerät, Sitzheizung, Klimaanlage und Radio.

Zur Verfügung steht das Fahrzeug ab sofort allen Führerscheininhabern, die Mitglied des Gewerbe- und Bürgervereins Schenefeld sind. Denn: „Wir haben auf eine vor einigen Jahren entstandene Initiative hin die Sparte Dörpsmobil ins Leben gerufen“, sagt Vereinschef Alexander Czerwenka. Mit dem Peugeot E-208 wollen Gemeinde und Gewerbeverein einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitätswende leisten.

Das Fahrzeug kann von Mitgliedern im Carsharing genutzt werden. Aufgeladen wird das E-Mobil an der Ladesäule auf dem Parkplatz bei der Amtsverwaltung. „Jedes Mitglied zahlt einen Jahresbeitrag von 72 Euro für die Mitgliedschaft in der Sparte Dörpsmobil“, erklärt Gewerbevereinsvorsitzender Czerwenka, außerdem kommen bei der Nutzung des Peugeots vier Euro pro angefangener Stunde hinzu.

Um das Angebot nutzen zu können, wird ein internetfähiges Handy benötigt, da die Vereinsmitglieder sich eine App mit Buchungssystem herunterladen müssen. Darüber lasse sich das Fahrzeug dann nicht nur buchen, sondern auch fahren. „Wir als Gemeinde tragen natürlich die Defizite, damit der Gewerbeverein nicht auf den Kosten sitzen bleibt“, sagt Johann Hansen. Er hebt hervor, dass das Fahrzeug auch Gemeinde- und Fraktionsmitgliedern als Dienstfahrzeug zur Verfügung stünde.

Hansen und Czerwenka hoffen, dass das umweltfreundliche Fahrzeug mit einer Reichweite von rund 340 Kilometern viele weitere Nutzer findet. Denn: „Das Projekt kann nur langfristig bestehen, wenn ein kostendeckender Betrieb möglich ist“, so Hansen.

 

Schenefeld, 09. Juni 2022

Quelle: sh:z

Bericht und Bild: K. Mehlert