Im neuen Baugebiet können die Bagger anrollen

Einen Blick in die Tiefe der Abwasseranlage wagte auch Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick (3.v.r.).
Einen Blick in die Tiefe der Abwasseranlage wagte auch Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick (3.v.r.).

ur ein halbes Jahr nach dem ersten Spatenstich erfolgte im neuen Baugebiet an der Pöschendorfer Straße in Schenefeld die Bauabnahme der Erschließungsanlagen. Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick, Frank Sass von der Albersdorfer Erschließungsgesellschaft TEG-Nord und Karsten Behrend von der in Bordesholm ansässigen Firma Granit-Tiefbau gaben anschließend den Startschuss für Häuslebauer. Ab sofort können diese im Wohnbaugebiet B-Plan 29 die Bagger anrollen lassen.

Dass die Baugenehmigung bereits erteilt wurde, ist bereits an den ersten Grundstücken zu erkennen. Insgesamt entstehen im Südosten der Gemeinde Schenefeld im ersten von drei Bauabschnitten zunächst 36 Grundstücke.

 

„Wir haben eine sehr große Nachfrage – auch von alteingesessenen Schenefeldern“, freute sich Sass, Geschäftsführer der TEG Nord, die für den ersten Bauabschnitt noch zwei Grundstücke anzubieten hat.

 

Innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums sei ein Großteil der 525 bis 1032 Quadratmeter großen Bauflächen bereits an junge Familien verkauft worden. Bürgermeister Barnick wunderte das nicht. Schließlich sei die Gemeinde Schenefeld ein „super schöner und attraktiver Wohnort“. Nicht zuletzt wegen der guten Infrastruktur und der idealen Anbindung zur Autobahn 23.

 

Zufrieden zeigten sich die Verantwortlichen, dass die Erschießungsmaßnahmen mit Abwasserleitungen, der Wasserversorgung, Versorgungsleitungen und dem vorläufigen Fahrbahnbelag termingerecht fertig gestellt werden konnten. „In der ersten Baustufe wurde zunächst nur eine einfache Asphaltdecke erstellt“, erklärt Sass und betont, dass diese Maßnahme jedoch eine sichere Variante sei, um die Erschließung sicherzustellen. So müssen Tief- und Hochbau keine Herausforderungen annehmen. „Später kommen eine Asphaltdeckschicht, Parkstreifen und Baumstandorte hinzu“, kündigte Frank Sass an. Zufrieden äußerte er sich, dass der extrem sandige Boden bei der Entwässerung nutzbar gemacht werden konnte. „Das ist sogar ein ökologischer Beitrag, da das Oberflächenwasser direkt versickern kann“.

 

Insgesamt sollen auf der rund 6,5 Hektar großen Gesamtfläche in drei Bauabschnitten 85 Grundstücke für letztlich rund 100 Wohneinheiten entstehen. Eine Einschränkung gibt es derzeit noch: „Wegen eines vorhandenen Waldabstandsstreifens sind noch fünf Grundstücke blockiert“, teilt Sass mit. „Aber ich bin guter Dinge, dass wir das kurzfristig mit den Flächeneigentümern regeln können“, zeigte sich der TEG-Geschäftsführer zuversichtlich. Die Kosten der Grundstücke, die über die TEG vermarktet werden, liegen voll erschlossen zwischen 79 und 89 Euro pro Quadratmeter.

 

Schenefeld, 11. September 2019

Quelle: sh:z

Bericht und Bild: K. Mehlert