Qualitätssiegel - keine Bedenken bei Schenefelder Trinkwasser

Vorstand und Aufsichtsrat des Wasserwerk Schenefeld.
Vorstand und Aufsichtsrat des Wasserwerk Schenefeld.

Erfreut zeigte sich Gerhard Maas als Aufsichtsratsvorsitzender des Wasserwerkes Schenefeld, unter den Mitgliedern auch den Ehrenvorsitzenden Günter Otho sowie Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick zur Mitgliederversammlung begrüßen zu können. In seinem anschließenden Bericht erinnerte Vorstandsmitglied Bernd Struve zunächst an den überarbeiteten und neu gestalteten Internetauftritt des Wasserwerkes über die Gemeindeseite, von der künftig nicht nur Downloads abgerufen werden können, sondern auch Einsicht in die Ergebnisse von Wasseruntersuchungen ermöglicht.


Ergänzung Bildunterschrift: v.li.Janne Martens, Bernd Struve, Thomas Struve, Manfred Meyn, Arno Weiher, Erwin Manteufel, Peter Heldt, Gerhard Maas, Otto Meier.


„Das unabhängige Untersuchungslabor aus Kiel bestätigt nach wie vor gutes weiches Wasser“, betonte Struve und fügt hinzu, dass die Menge des verkauften Trinkwassers konstant bei circa 128000 Kubikmeter liege. In einigen Haushalten, so Struve weiter, werde demnächst eine Prüfung zu einer kleineren Dimensionierung der vorhandenen Wasserzähler vorgenommen, um Kosten einzusparen sowie genauere Abrechnungsergebnisse zu erzielen.

Im Auftrag der Gemeinde Schenefeld werde das Wasserwerk im Juli zudem eine Durchflussmengenermittlung aller vorhandenen Hydranten im Dorf durchführen. Diese Berechnung zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung müsse künftig jeder Bauwillige im Bauantrag vorlegen, um eine Baugenehmigung zu erhalten, teilte Struve weiter mit. Geplant sei die Durchführung dieser Maßnahme in der Zeit vom 11. bis 15. Juli. Um die Belastung für die Dorfbewohner so gering wie möglich zu halten solle die Maßnahme überwiegend nachts durchgeführt werden. Gleichzeitig werde außerdem die ebenfalls erforderliche Rohrnetzspülung durchgeführt.

Im weiteren Verlauf legte Struve den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2015 vor. Durch deutlich geringere Instandsetzungskosten im Geschäftsjahr wurde ein Gewinn in Höhe von 7466,57 Euro erzielt. Ziel der Wassergenossenschaft sei es jedoch nicht, Gewinne zu erwirtschaften, sondern die Wasserversorgung des Ortes durch gute Technik und sukzessive Durchführung von Erneuerungen im Rohrnetz sicherzustellen. „Für das Jahr 2016 und 2017 stehen wieder größere Investitionen und Renovierungsmaßnamen an“, kündigte Struve unter anderem die neue Farbbeschichtung im Reinwasserbecken an.

Im Mittelpunkt der Versammlung aber standen die Wahlen für den Aufsichtsrat und Vorstand. Nach 35-jähriger Tätigkeit im Aufsichtsrat des Wasserwerkes schied Gerhard Maas aus. Seine Nachfolge tritt nach einstimmiger Wahl Janne Martens an. Auf Wiederwahl plädierten die Mitglieder bei der Vorstandswahl und wählten Bernd Struve einstimmig wieder. Gleichzeitig wurde er als Vorstandsvorsitzender bestätigt. Zudem erfolgte ein Gremium-Wechsel. Peter Heldt wechselte aus dem Aufsichtsrat in den Vorstand und Thomas Struve aus dem Vorstand in den Aufsichtsrat. Abschließend wies Bernd Struve darauf hin, dass die langjährige Tätigkeit des scheidenden Aufsichtsratsvorsitzenden Gerhard Maas am 1. Juli in einer Feierstunde gewürdigt werden solle.

Das letzte Wort hatten die Ehrengäste Otho und Barnick. Während der Bürgermeister sich bei Vorstand und Aufsichtsrat für die gute ehrenamtliche Arbeit zum Wohle der Dorfbevölkerung bedankte und die hervorragende Wasserqualität zu stabilen Preisen noch einmal hervorhob, lobte Otho die niedrigen Personalkosten der Genossenschaft.

 

Schenefeld, 27. Mai 2016

Quelle: sh:z

Beericht und Bild: K. Mehlert