Sparkasse schüttet 40.000 Euro aus

Achim Thöle (2.v.li) und Jana Panten (3.v.li), Filialleiterin in Schenefeld, mit dem Spendenempfängern v. li. Klaus-Peter Wiesenberg, Ellen Mumme, Heiko Patzer und Fred Schuhmacher.
Achim Thöle (2.v.li) und Jana Panten (3.v.li), Filialleiterin in Schenefeld, mit dem Spendenempfängern v. li. Klaus-Peter Wiesenberg, Ellen Mumme, Heiko Patzer und Fred Schuhmacher.

„Das ist eine langjährige und somit traditionelle Veranstaltung“, begann Achim Thöle als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Westholstein seine Begrüßung zur Spendenübergabe im Landhaus Looft. Rund 95 Vertreter örtlicher Vereine und Organisationen  sowie Bürgermeister der umliegenden Gemeinden waren der Einladung gefolgt. 

„Die Tradition wurde ursprünglich von der ehemaligen Landsparkasse ins Leben gerufen - und da man an etwas Besonderem festhalten soll, führen wir diese gerne fort“, fuhr Thöle in seinen Ausführungen fort. Dass Veränderungen dennoch ein Zeichen der Zeit seien, ließ er dabei nicht unerwähnt. So habe sich die Spendenpraxis  gegenüber der Vorjahre doch ein wenig verändert. „Sie erhalten heute nicht, wie in den Vorjahren, einen Umschlag mit Geld“, machte Thöle deutlich. Gehe es bei der Spendenübergabe doch nicht mehr darum, den laufenden Betrieb eines Vereins zu unterstützen. „Wir wollen bei größeren Anschaffungen tätig werden“, klärte Thöle alle Anwesenden auf und unterstrich, dass sich jedoch bei der Spendenhöhe nichts verändert habe. So konnten sich auch jetzt wieder zahlreiche Vereine und Institutionen rund um Schenefeld über Ausschüttungen der Sparkasse Westholstein und der Stiftung Landsparkasse Schenefeld von insgesamt 40000 Euro freuen. Damit wolle sich die Sparkasse bei allen für die geleisteten ehrenamtliche Arbeit bedanken. „Diesem vorbildlichen Beispiel können gerne weitere Bürger folgen und sich in der Region zum Wohle anderer sinnvoll engagieren“, betonte Thöle und freute sich, dass auch jeder dritte Mitarbeiter der Sparkassenorganisation eherenamtlich aktiv sei. „Auf diese Weise bringen sich die Sparkassen nicht nur finaziell, sondern auch gestaltend in das gesellschaftliche Leben vor Ort ein“. Mit ihren sieben Stiftungen unterstütze die Sparkasse mit einem Fördervolumen von rund 600000 Euro Jahr für Jahr zahlreiche Aktivitäten. „So helfen wir, gerade in Zeiten immer leerer werdender Gemeindekassen, eine attraktive gesellschaftliche Infrastruktur in der Region zu erhalten“, hob der Vorstandsvorsitzende hervor. Stellvertretend für alle Spendenempfänger beichteten Klaus-Peter Wiesenberg vom TSV Reher, Heiko Patzer als stellvertretender Bürgermeister der Gemeinde Holstenniendorf und Fred Schuhamcher vom Schenefelder Tennisclub über Aktivitäten, die die Sparkasse im abgelaufenen Jahr unterstützte. Während der TSV Reher sich über eine neue Lautsprecheranlage  und der  Mehrgenerationenpark in Holstenniendorf über zwei neue Bänke freute, konnte der Tennisclub Schenefeld erfolgreich das Projekt „Tennis in Kitas“ ins Leben rufen. Unter anderem erhielt der SV Puls ein neues Fußballtor, die Turnerschaft Schenefeld einen Warmwasserboiler, der Angelverein Warringholz einen Wasseranalysekoffer  und der Verein Krinkberg  wurde bei den Ausgaben für eine Einzäunung unterstützt. Eine Finanzspritze aber kam unter anderem auch einigen Gemeinden für die Erstellung der Dorfchronik zu Gute. Einem gemeinsamen Essen schloss sich schließlich auch noch der Auftritt der Theatergruppe Ottenbüttel an. Mit Sketchen trugen die Schauspieler zu einer kurzweiligen Veranstaltung bei und sorgten bei den Gästen für feuchte Augen und schallendes Gelächter.


Schenefeld, 04. Dezember 2015      Quelle: sh:z     Bericht und Bild: K. Mehlert