Ergänzung 17 und 17A Schule Mühlenstraße

Schule
Schule Mühlenstrasse

1907: Abriss des 1831 errichteten zu Anfang einklassigen Schulgebäudes an der Mühlenstraße zu Gunsten eines Neubaus mit drei Klassenräumen und Lehrerwohnung. Die Schule in Schenefeld war eine Distriktschule, die mit der Bauernschaft in Siezbüttel zusammen betrieben wurde.

1922: Aus der o.a. Lehrerwohnung entstehen drei Klassenräume, zwei davon für gehobene Klassen für Schüler und Schülerinnen, die nach den Unterrichtsplänen für Mittelschulen unterrichtet werden.

 

1929: Auflösung der kirchlichen Schulaufsicht in Schenefeld

 

1931: erste Turnhalle an der Schule in der Mühlenstraße

 

ab 1931: Die Schenefelder Schule wird wieder nur dreiklassig, die gehobenen Klassen werden aufgelöst.

1950: Erste Aufnahmeprüfung für den in Schenefeld vom Schulverband  beantragten Aufbauzug (ländliche Mittelschule) mit Schülern aus den Orten Aasbüttel, Agethorst, Breitenfelde (Kaisborstel und Hadenfeld), Looft, Mehlbek, Nienbüttel, Oldenborstel, Puls, Warringholz und Schenefeld.

 

1953: Errichtung einer mit einem Ofen beheizten Hofklasse auf dem Gelände der Schule an der Mühlenstraße in Schenefeld, heute Ausstellungsräume der Firma Nordplast

 

1955: Nach erfolgreicher Mittelschulabschlussprüfung im Gebäude an der Mühlenstraße Anerkennung des Aufbauzuges in Schenefeld

 

1961: Gründung des Schulverbandes der Dörfergemeinschaftsschule mit Aufbauzug Schenefeld mit den Orten Aasbüttel, Agethorst, Bokhorst, Oldenborstel, Siezbüttel, Warringholz, Christinenthal, Hadenfeld, Kaisborstel sowie Pöschendorf und Schenefeld. Damit verbunden war die Auflösung der noch bestehenden einklassigen Schulen in den Dörfern.

 

1964/65: Neubau der Schenefelder Schule am heutigen Standort am Rosenstieg 16 in Schenefeld und Verkauf des Schulgebäudes an der Mühlenstraße an die Firma Nordplast.

 

1965/1971: Die Umbenennung der Mittelschulen in Realschulen führte auch in Schenefeld zu einer neuen Bezeichnung der Schenefelder Schule in Grund- und Hauptschule mit Realschulzug. Auflösung der einklassigen Schule in Looft und der zweiklassigen in Reher.

 

1974: Nach der Ämterreform wurde das Amt Schenefeld Träger der Schenefelder Schule. Dies umfasste im Realschulbereich auch den Raum des ehemaligen Amtes Wacken.

 

1976: Namensänderung der Schenefelder Schule wegen des großen Anteils an Realschülern in „Realschule mit Grund- und Hauptschulteil“.

 

Heute (2013): Grund- und Gemeinschaftsschule Schenefeld

 

Quellen:          Schule in Schenefeld, Festschrift herausgegeben anlässlich der Jubiläumstage 1990

darin:   Dr. Heinz Ramm, Schenefeld als Schulstandort

                                   Helmut Doose, Die Einrichtung eines Aufbauzuges …,

                                   Hilde Looft, Die Schenefelder Schule in vier Jahrhunderten

Zusammengestellt von D. Cramer, Schatzmeister Stiftung Krinkberg e.V. Schenefeld


Das Foto stammt  von  Christian Joachim Gerlach (1908 - 1962) und ist etwa 1955/56 gemacht worden.
Das Foto stammt von Christian Joachim Gerlach (1908 - 1962) und ist etwa 1955/56 gemacht worden.