Cellissimo begeistert das Schenefelder Publikum

Gute Stimmung beim Empfang nach dem Konzert.
Gute Stimmung beim Empfang nach dem Konzert.

Am Freitag fand das inzwischen vierte Konzert des Schleswig-Holstein Musikfestivals in der Schenefelder Bonifatiuskirche statt.

Zu Gast waren dieses Jahr die drei Cellisten, Jens Peter Maintz, Chiara Enderle und Andrei Ioniţă.

 

Ihr Konzert stand unter dem Motto „Cellissimo“.

 


Ergänzung Bildunterschrift: Beirat Schenefeld und Künstler/in von links: Ulrich und Stefanie Grothe, Christian und Viktoria Dutzmann, Andrei Ioniţă, Chiara Enderle, Jens Peter Maintz, Anja und Johann Hansen.


Die Vorbereitungen für das Konzert begannen bereits am Donnerstag. Zunächst musste die Kirche mit Bühne, Beleuchtung und Bestuhlung vorbereitet werden. Ein besonderer Dank geht wieder an Dunja Pucks, die den wunderbaren Blumenschmuck für die Bühne bereitgestellt hat.

Das Pastorat wurde wieder liebevoll für die Pause und den Empfang nach dem Konzert dekoriert und umgebaut. Ulrike Schön aus dem Restaurant „Zum Nordpol“ versorgte die Gäste mit Getränken und Frau Möllgaard aus Hohenlockstedt bot auch dieses Jahr ihre sehr beliebten Käsespieße an. Neu war die Teilnahme der Schenefelder Landfrauen, die ebenfalls die Gäste mit kulinarischen Leckereien überraschten. Die Landfrauen kamen übereinstimmend zum Entschluss – "da sind wir nächstes Jahr wieder gerne dabei".

Dann reisten am Freitag Nachmittag die Künstler an, wurden herzlich in Empfang genommen und mit allem Nötigen versorgt. Sie hatten am Vorabend auf der Nordseeinsel Föhr das zweite von drei Konzerten gegeben.

Auch dieses Jahr waren die Künstler wieder von der atmosphärischen Stimmung und dem guten Klang in der Kirche bereits bei den Proben sehr angetan.

Das eigentliche Konzert konnte auch dieses Jahr wieder vor einer vollständig ausverkauften Kulisse stattfinden.

Herr Maintz schrieb vor seinem Konzert, dass er sich besonders darauf freut mit den beiden wunderbaren Cellisten heute spielen zu können, von denen Chiara Enderle wie auch aktuell Andrei Ioniţă seine Schüler waren und sind.

Das Programm war für ihn in gewisser Weise autobiografisch und nahm uns mit in Phasen seines musikalischen Werdeganges.

Das Haydn Divertimento hatte er z.B. als Kind mit seinem Vater und seinem ersten Cello Lehrer oft gemeinsam gespielt, genauso wie das wunderbare Trio Op. 87 von Beethoven und die 5 Konzertteile von François Couperin.

Als Student spielte er eines seiner, auch heute noch, Lieblingsstücke, die solo Sonate für Violoncello von Ligeti mit dem er in eindrucksvoller Weise seine meisterlichen Fähigkeiten unter Beweis stellte.

Die Kraft Sonate hat er mit Stücken von Haydn vor ein paar Jahren eingespielt und er ist froh, dass dieses Mal Chiara Enderle den ausgesprochen schwierigen Solopart übernommen hat.

Ein vollkommen begeistertes Publikum honorierte das Konzert mit anhaltendem Applaus und erreichte zwei wunderbare Zugaben.

Als Resümee schauen wir auch in 2016 wieder dankbar auf ein fantastisches Kulturereignis in Schenefeld zurück und freuen und bereits jetzt auf ein Konzert des Festivals in 2017.

 

Schenefeld, 23. Juli 2016

Text und Bilder: Kulturinitiative Schenefeld

 

Johann Hansen.
Beiratsvorsitzender